Bundeswirtschaftsminister stellt Initiative "Gründerland Deutschland" vor

Anfang dieser Wochen stellten Rainer Brüderle, Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, und die Spitzenvertreter des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK), des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH) sowie des Bundesverbands der Freien Berufe (BFB) die neue Initiative „Gründerland Deutschland“ des Bundeswirtschaftsministeriums vor.

Die Initiative vereint Maßnahmen zur Stärkung der Gründungskultur in der Bundesrepublik. Dabei wird das Bundesministerium bei der Durchführung der Initiative vom DIHK, ZDH und BFB unterstützt.

Dabei zielt die Initiative „Gründerland Deutschland“ auf 4 Teilbereiche:

  1. Erweiterte Informationsangebote und Aktionen sowie eine „Gründerwoche Deutschland“, um die Lust am eigenen Unternehmen zu wecken und für eine Selbständigkeit zu werben.
  2. Gezielte Maßnahmen im Bereich der schulischen Bildung und an den Hochschulen, um Unternehmertum und Selbständigkeit stärker als berufliche Option zu vermitteln.
  3. Verbesserte Finanzierungsmöglichkeiten, um besonders wachstumsintensive innovative Gründungen anzusprechen.
  4. Eine Infomationsoffensive zu Fragen der Unternehmensnachfolge, die gerade für den Mittelstand von großer Bedeutung sind.

Laut Bundeswirtschaftsminister Brüderle schaffen Gründungen Wachstum und Beschäftigung. Deshalb braucht Deutschland eine stärkere Gründungskultur und deshalb wurde die Initiative ins Leben gerufen. Hierdurch sollen Menschen für unternehmerisches Denken und Handeln sensibilisiert und ihnen die Chancen und Möglichkeiten der Selbständigkeit leichter vermittelt werden.

Der Hauptgeschäftsführer des DIHK, Dr. Martin Wansleben sieht die Gründungsberatung als „strategische Kernaufgaben der IHK-Organisation“. Derzeit nutzen pro Jahr über 300.000 Existenzgründer das Gesprächs- und Beratungsangebot der IHKs zu ihrem Geschäftskonzept. Herr Dr. Wansleben erklärt: „In ihren Startercentern wollen die IHKs bundesweit einen Gründerservice aus einer Hand anbieten – von der Erstauskunft über den Businessplan-Check bis hin zur Gewerbeanmeldung.“

Holger Schwannecke, Generalsekretär des ZDH, ist es wichtig, nachhaltig erfolgreiche Gründungen im Handwerk zu initiieren. Im Handwerk werden für eine Selbständigkeit geeignete Qualifizierungen, z.B. mit der Meisterausbildung, angeboten. Es gilt nun, Existenzgründung durch umfassende Beratung und Unterstützung auf den Wettbewert vorzubereiten.

Der Präsident des BFB, Dr. Ulrich Oesingmann, hat erkannt, dass eine Selbständigkeit und den Freien Berufen weit verbreitet ist. Er möchte die Rahmenbedingungen weiter verbessern, um die Gründungsdynamik weiter zu steigern.

Quelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
Bild: Rainer Brüderle, Bundesminister für Wirtschaft und Technologie / Copyright: BMWi/Ossenbrink

 

 

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