Tablets als Lehrmittel – jetzt auch im Franchising

Digitales Lernen mit Tablets

Das Franchise-System Schülerhilfe nutzt Tablets für neue Möglichkeiten des Lernens

Das Franchise-System Schülerhilfe veröffentlichte kürzlich eine Pressemitteilung, in der das Unternehmen mitteilt, dass es eine Kooperation mit Apple eingegangen ist: Unter dem Motto „Besser lernen mit dem iPad mini“ setzt das Nachhilfe-System nun auf neueste Technik. Seit Anfang November bietet das Franchise-System Schülerhilfe nun die neue Aktion an. Bei Anmeldung gibt es ein iPad mini für knapp hundert Euro mit dazu.

Schülerhilfe: Lernen durch Apps

Drei Apps der Schülerhilfe sind bereits auf dem Gerät installiert: zwei Vokabeltrainer jeweils für Englisch und Französisch sowie eine weitere App, die Tipps zum Lernen mit mehr Spaß bereithalten will. Der geschäftsführende Gesellschafter der Schülerhilfe, Dieter Werkhausen, erklärt die Neuerung so: „Wir wollen zukünftig die Möglichkeiten im digitalen Zeitalter, unseren Einzelunterricht in der kleinen Gruppe noch effektiver zu gestalten, stärker nutzen und erwarten durch den Einsatz digitaler Lernformen auch eine Verbesserung des Arbeitsverhaltens der Schüler“.

Neue Schulformen für besseren Erfolg?

Die Digitalisierung der Schule ist aber keineswegs ein völlig neuer Gedanke. Sogar mehrere Steve-Jobs-Schulen gibt es in den Niederlanden bereits. Dahinter verbergen sich aber keine Programmierer-Schmieden, wie man zunächst vermuten könnte, sondern Schulen für Kinder. Das iPad steht hier im Mittelpunkt des Unterrichts, bei dem sich Lehrer nicht als solche verstehen, sondern als Coaches. Zudem gibt es Gleitzeit, die Schule steht den Schülern ganzjährig offen und die zu lernenden Kapitel verstünden sich eher wie Levels eines Computerspiels, die man nach und nach absolviert, um weiter zu kommen. Bleibt abzuwarten, wie sich dieses Projekt unserer Landesnachbarn entwickeln wird und ob es eventuell bald Nachahmer gibt.

Neu ist der Gedanke, den Schulunterricht via Apple zu revolutionieren, nicht: Bereits Anfang 2012 berichtete das Magazin chip.de von den Möglichkeiten, die sich hier eröffnen könnten. Zuvor hatte Apple seine Zukunftsversion von Schule in New York vorgestellt. Praktisch ist an den Tablets sicherlich, dass sie den Kindern eine Menge Schlepperei ersparen – alle Schulbücher könnten schließlich selbst auf einem simplen E-Reader zusammengefasst werden. Zudem kann sich der spielerische Effekt, den der Umgang mit Tablets unbestritten hat, manchen Kindern beim Lernen helfen – andere lenkt es vielleicht zu sehr ab. Und der Kostenfaktor ist natürlich auch relevant. Man darf also gespannt sein, wie sich dieser Trend fortsetzen wird.

 

 

 

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