Selbstständigkeit: Kommt Franchise für mich in Frage?

Existenzgründung

Berufliche Selbstständigkeit und Franchising

Wenn man mit dem Gedanken spielt sich selbstständig zu machen, wirft das viele Fragen und auch Ängste auf. Schaffe ich das? Werde ich mich hoch verschulden müssen? Was passiert, wenn ich scheitere? Alles Fragen, die jeden Existenzgründer auf seinem Weg in die Selbstständigkeit begleiten – oder ihn sogar davon abhalten. Wer sich mit dem Thema Selbstständigkeit befasst, wird über kurz oder lang auch auf Franchising stoßen. Und wer den Gedanken nicht völlig uninteressant findet, mit einer bekannten Marke beruflich durchzustarten, sollte sich mit der Frage auseinandersetzen, ob eine Selbstständigkeit im Franchising eventuell in Frage kommt – oder ob man tatsächlich nicht dem Typ Franchise-Nehmer entspricht. Hier soll dieser Artikel weiterhelfen.

Geschäftsidee vorhanden – oder noch auf der Suche?

Wenn sich jemand grundsätzlich gerne selbstständig machen möchte, stellt sich als erstes die Frage, ob man bereits seit längerer Zeit mit einer konkreten Geschäftsidee schwanger geht. Ist das der Fall, kommt es darauf an wie innovativ die Geschäftsidee ist: Gibt es sie bereits, evtl. sogar in perfektionierter Form? Das könnte für ein Franchise-System sprechen. Bereits eine konkrete Geschäftsidee zu haben muss also nicht bedeuten, dass man Franchising per se verwerfen muss. Im Gegenteil, es kann bei der Recherche nach in Frage kommenden Franchise- und Lizenz-Gebern sogar behilflich sein. Oder kann man das Konzept noch weiter verbessern? Dann ist man als Unternehmer, der alleine schaltet und waltet, vielleicht auf Dauer glücklicher.

Hat man hingegen noch gar keine überzeugende Geschäftsidee im Sinn, drängt sich Franchising von vornherein als Option auf. Schließlich kann man hier an einem funktionierenden und erprobten Geschäftskonzept teilhaben. (Worauf man unbedingt achten sollte, damit man feststellen kann, ob es sich tatsächlich um ein erprobtes Konzept handelt, haben wir in einem früheren Artikel schon einmal zusammengetragen. Explizit möchte ich darauf hinweisen, dass man zur eigenen Sicherheit Angaben des Franchise-Gebers unbedingt selbst überprüfen bzw. nachrechnen, und nichts überstürzen sollte.)

Eher Teamplayer oder Einzelkämpfer in der Selbstständigkeit?

Was für den einen beruhigend klingt, löst im anderen Beklemmungen aus: Als Franchise-Partner unterwirft man sich Regeln und Vorgaben. Nicht zuletzt um tatsächlich Erfolg zu haben, denn dafür sind die Vorgaben da: Sie führen dazu, typische Fehler zu vermeiden und vom Bewährten profitieren zu können. Gleichzeitig erhält man auch eine Menge Unterstützung durch den Franchise-Geber, zum Beispiel in Form von Trainings und Schulungen, was meistens auch einen Branchen-Quereinstieg ermöglicht. Franchising bietet also auch die Chance auf eine Selbstständigkeit in der Traum-Branche, für die man aber bislang nicht die nötige Ausbildung vorweisen kann.

Partnerschaft- meist auf gleicher Ebene

Die Frage, ob man sich selbst als Teamplayer sieht, ist im modernen Franchising wichtiger denn je. Der Trend geht seit Jahren weg von einer strikten Franchise-Geber/Franchise-Nehmer-Hierarchie, hin zu einer fairen Franchise-Partnerschaft, bei der sich Franchise-Geber und Franchise-Nehmer auf Augenhöhe begegnen. Ein starkes Wir-Gefühl ist in diesen Franchise-Systemen präsent und gewünscht. Franchise-Beiräte, die aus Franchise-Nehmern bestehen und Entscheidungen der Franchise-Zentrale beeinflussen können, werden immer zahlreicher. Überhaupt ist das Bild vom gegenüber Vorschlägen tauben und blinden Franchise-Geber offenbar antiquiert.

Individuelle Unterschiede zwischen den Systemen

Letztendlich kann jeder ja auch selbst wählen, welches Franchise- oder Lizenz-System einem am ehesten entspricht – denn hier tun sich große Unterschiede auf. Manches Franchise-System wird strikt geführt (was den Franchise-Nehmer auch von vielen Entscheidungen entlastet und ihm ermöglicht, sich auf sein Kerngeschäft zu konzentrieren), andere sehr Partner-orientiert. Lizenz-Systeme geben oft nur Starthilfen und erlauben dem Partner gewisse Materialien zu nutzen – sind aber ansonsten im Geschäftsalltag nicht präsent. Und auch das erforderliche Eigenkapital, die Einstiegssumme und die laufenden Gebühren variieren drastisch von System zu System – damit einhergehend aber natürlich auch, was man vom Franchise- bzw. Lizenz-Geber an Leistungen erwarten kann.

Wer sich nach wie vor unsicher ist, ob eine Selbstständigkeit mit Franchise in Frage kommt, dem kann eventuell auch der kostenlose Selbsttest im FranchisePORTAL weiterhelfen. Das ehrliche (!) Beantworten der aufgestellten Fragen, kann zur Entscheidungsfindung sicherlich beitragen.

Bild: 618878
Lupo  / www.pixelio.de

 

 

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