Besuch einer Neueröffnung der Schülerhilfe Wülfrath
„Ich hatte mir einige Standorte und Städte angeschaut. Doch die waren nichts. Es war ein total sonniger Tag im letzten Herbst, als ich durch die Innenstadt von Wülfrath lief. Mir hat es hier sofort gefallen. Das ist es, dachte ich mir. Schließlich muss man ja später jeden Tag hierher fahren.“
So beschreibt Sabine Fuchs als frischgebackene Franchisenehmerin des Nachhilfe Franchisesystems Schülerhilfe während ihrer Neueröffnung den Tag der Entscheidung für Wülfrath. Zu dem Zeitpunkt war das Gebäude, in dem wir uns jetzt befinden, ein unattraktiver Rohbau mitten in der Kernsanierung. Bis Dezember sollte diese abgeschlossen sein. Für Ende Januar war der Start des neuen Nachhilfeinstitutes geplant, denn jetzt beginnt die Hochsaison vor den Abschlusszeugnissen. Wie so häufig im Bau, wurde aus Dezember nun doch später Januar. So wurden die letzten Wochen und Tage für Sabine Fuchs zu einer stressigen Phase der Vorbereitung. Doch mit der Unterstützung ihres Lebensgefährten und einer sehr engagierten Freundin konnte die Eröffnung wie geplant am 30. Januar 2014 stattfinden. Zwei Wochen zuvor durften wir uns im FranchisePORTAL über eine Einladung zur Neueröffnung freuen, die ich gerne annahm.
Eine kurze Reaktionszeit der Systemzentrale war wichtig
Ich möchte die ehemalige Vertrieblerin Sabine Fuchs nach unserem Kennenlernen einmal so beschreiben: Sie ist 48 Jahre jung, herzlich, lacht gerne und hat – wie man es umgangssprachlich so sagen würde – Hummeln im Hintern. Schnell muss es bei ihr gehen, das wird deutlich. Ein Grund, sagt sie, warum sie sich für die Schülerhilfe entschied. Denn nachdem Sie im FranchisePORTAL über den Virtuellen Messestand der Schülerhilfe eine Nachricht an das Franchisesystem geschickt hatte, reagierte eine Mitarbeiterin aus der Systemzentrale sofort. Das fand sie toll. Andere Franchisesysteme reagierten erst nach zwei oder drei Wochen: „Die brauchten sich dann auch nicht mehr bei mir zu melden“ stellt sie fest. Marion Lauterbach, Leiterin Geschäftsentwicklung und PR Franchise innerhalb der Systemzentrale, ist ebenfalls zur Neueröffnung gekommen und erklärt mir, dass Sie schon häufiger die Erfahrung gemacht habe, wie wichtig eine kurze Reaktionszeit für Franchise-Interessenten häufig ist. Hier kann die Schülerhilfe punkten.
Früher Wohnung, heute Schülerhilfe
Die neue Schülerhilfe in Wülfrath befindet sich in einer ehemaligen geräumigen Wohnung, und ist absolut zentral gelegen. Im Erdgeschoss des Gebäudes hat nach Abschluss der Kernsanierung ein KODI-Markt neu eröffnet. Früher war an dieser Stelle ein Aldi. Dieser ist in das neue Einkaufszentrum direkt gegenüber auf der anderen Straßenseite gezogen. Aus dem Fenster des Büros von Sabine Fuchs sieht man eine Sparkasse und weitere Geschäfte. Drei Dinge sind bei der Standortwahl wichtig, sagt man: Lage, Lage, Lage. Hier in Wülfrath, einem Städtchen mit etwas mehr als 20.000 Einwohnern und rund 2.200 Schülern erscheint mir die Lage gut gewählt. Zentral, mit einer guten Infrastruktur, so dass auch Kinder aus Nachbardörfern und –städten hierher finden können. „Ab 100 angemeldeten Kindern fängt es an Spaß zu machen“, berichtet mir Frau Lauterbach. Das Ziel für Frau Fuchs ist also klar definiert.
Die Räumlichkeiten
Hell und freundlich erscheint mir alles, wenn ich mich so umsehe. Im Zentrum der ehemals privat genutzten Wohneinheit liegt das Büro von Frau Fuchs mit einem weißen Schreibtisch. Darüber hinaus gibt es drei separate Unterrichtsräume, einen längeren Flur und eine Küche, die zukünftig wahrscheinlich als Pausenraum für die Lehrkräfte dienen wird. In Kleingruppen von 4 bis maximal 5 Schülern soll hier zukünftig gelernt werden. Alexander Mehnert, Geschäftsbereichsleiter der Schülerhilfe ist auch dabei und erklärt mir, dass fach- und altershomogene Gruppen gut, aber nicht zwingend erforderlich ist. Manchmal kann es sogar für beide Seiten von Vorteil sein, wenn z.B. ein Oberstufenschüler gemeinsam mit wenigen Unterstufenschülern in einem Raum sitzt. Die Betreuung innerhalb dieser Kleingruppen findet ohnehin auf individueller Basis statt. Für eine individuelle Betreuung hat die neue Franchisenehmerin Sabine Fuchs geradezu perfekt geeignete Tische gefunden: Halb-rund mit einem freien Innenkreis. Alexander Mehnert zeigt sich hiervon ganz begeistert: „So muss sich die Lehrkraft nicht von hinten über die Schüler beugen, sondern kann jeden einzelnen wunderbar von vorne erreichen. Diese Möbel sollten wir zukünftig empfehlen!“
Trotz Franchise-Vorgaben bleibt es individuell
Ein runder Tisch für die KleingruppeIch war in der Tat überrascht, dass die Partner der Schülerhilfe ihre Möbel und Raumgestaltung selbst wählen können. Demgegenüber sehen beispielsweise Franchise-Gastronomiebetriebe eigentlich immer identisch aus, weil die Einrichtung Teil des Franchisekonzeptes ist. Das Nachhilfeinstitut lässt an dieser Stelle deutlich mehr Freiheiten. Wie mir erklärt wird, achte man ein wenig auf die Farben, damit es grundsätzlich zum Blau der Marke passt. Doch wie die Partner ihre Räume einrichten und gestalten, das ist ihnen selbst überlassen. So erhält jede Schülerhilfe ein bisschen eine eigene Note. Für Frau Fuchs ist klar: „Alles was mit Farbe zu tun hat, mache ich selbst!“. Im Eingangsbereich ist eine Wand bereits mit Magnetfarbe bemalt. Hier können sich bald auch die Kinder kreativ betätigen. Zwei Fotos hängen hier schon, zukünftig werden hier die Fotos von Frau Fuchs und allen ihren Lehrern zu finden sein. Das finde ich sehr sympathisch umgesetzt. Im langen Flur zum hinteren Unterrichtsraum soll es auch noch farbig werden. Hier plant Frau Fuchs, Bilderrahmen von ihren Schülern bemalen zu lassen und dorthin zu hängen. Innerhalb der Bilderrahmen sollen die Kinder zeigen, was sie mit „ihrer Schülerhilfe“ verbinden.
Manager oder Lehrkraft?
Frau Fuchs wird nicht selber unterrichten, sondern ihren Betrieb managen. Grundsätzlich wäre aber beides möglich. Zwei Lehrer hat sie schon, aber auf jeden Fall wird sie weitere benötigen. Ein bisschen merkt man ihr die Sorge an, nicht ausreichend schnell genügend Lehrer zu finden. Doch Marion Lauterbach beruhigt sie: Es sei ganz normal, dass man nicht sofort mit 10 oder 12 Lehrern starte. Das komme mit der Zeit und wahrscheinlich schneller als man denkt. Erst einmal kann Frau Fuchs mit zwei oder drei parallelen Kursen am Nachmittag beginnen. Anschließend könnte man weitere Kurse anbieten. Und wenn alle Stricke reißen, das Büro ist groß genug, um es zu teilen und durch den Einzug einer Trennwand einen weiteren Unterrichtsraum zu schaffen.
Optional können weitere Standorte hinzukommen
Mittelfristig kann sich Frau Fuchs die Eröffnung eines weiteren Standortes vorstellen. Schon bei der Standort-Wahl hatte man diese Option im Hinterkopf. Das ist auch nicht verwunderlich, denn im Schnitt haben Franchisepartner der Schülerhilfe zwei bis drei Standorte, die sie leiten. Dabei ist es normal, erst einmal mit einem Standort zu starten und Erfahrungen zu sammeln, bis dann weitere Standorte hinzukommen.
Stipendium für Kinder
Schon frühzeitig suchte Frau Fuchs den Kontakt zur Stadt und zeigt sich heute begeistert von der Offenheit und Unterstützung. Zukünftig werden benachteiligte Kinder Förderungen erhalten, um bei Bedarf von der Schülerhilfe profitieren zu können, wenn es die familiären Verhältnisse nicht zulassen. Rund 500 Stipendien werden deutschlandweit von der Schülerhilfe vergeben. Zur Neueröffnung überreicht auch Frau Fuchs einem Vertreter der Stadt ein Stipendium für die Nachhilfe dreier benachteiligter Kinder im Wert von 2086 Euro. Ein guter Start für alle Beteiligte. Wie es der Zufall so will, stellt sich heraus, dass ihr Ansprechpartner der Stadt ein ehemaliger Schülerhilfe-Lehrer ist – die Welt ist klein! Frau Fuchs, das FranchisePORTAL wünscht Ihnen und den Kids ganz viel Freude, Spaß und Erfolg! Halten Sie uns gerne auf dem Laufenden, wie es sich bei Ihnen entwickelt!
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