McDonald’s wird 70 – Der Weg zur Weltmacht

70 Jahre McDonalds. Wie Anatol Locker unter heute.de beschreibt, hat sich das Franchise-Unternehmen vom kalifornischen Schnellimbiss zur Fastfood-Weltmacht gewandelt, muss sich aber zum 70. Jubiläum nach wie vor der Kritik an fettigem Essen, genveränderten Inhaltsstoffen und seinen Franchise-Praktiken stellen.

1940 öffneten Richard und Maurice McDonald in San Bernadino die Pforten ihres neuartigen Schnellimbisses. Um ihren Kunden sofort warmes Essen aufs Tablett zu stellen, verringerten sie die Auswahl auf der Speisekarte und machten die Küchenarbeit zur Fließbandarbeit.

Den Milchshakemaschinen-Verkäufer Ray Kroc überzeugte dieses straff organisierte Küchenkonzept der McDonalds-Brüder, so dass er auf eigenen Vorschlag hin McDonald’s zum Franchisesystem machte und 1955 in Illinois den ersten Franchise-Standort eröffnete. In den anschließenden 4 Jahren sollten weitere 100 Standorte hinzukommen und noch mal 10 Jahre später hatte sich die Zahl bereits verzehnfacht. Besonders interessant ist dabei das Pachtmodell von Kroc: Er kaufte Immobilien für neue Restaurant-Standorte und Franchisenehmer zahlten eine umsatzabhängige Pacht.

Es kam die Expansion ins Ausland. Von Kanada über Japan und Holland nach Deutschland, wo zur Olympiade 1972 in München der 6000. Standort gefeiert wird. Heute sind McDonalds Restaurants in über 100 Ländern zu finden und zu Fritten und Burgern sind Salate, Kaffee und Süßes hinzgekommen.

Allerdings macht Locker in seinem Artikel auch auf regelmäßige Kritikpunkte zu McDonalds aufmerksam: Verpackungsmüll, niedrige Gehälter, ungesunde und fettreiche Ernährung , nicht artgerechte Tierhaltung und Fütterung der Rinder mit Gen-Soja bei den Fleischzulieferern sowie Missachtung der Privatsphäre seiner Franchise-Partner. Die Liste ist lang und McDonalds scheint nicht immer motiviert etwas verändern zu wollen.

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