McDonald’s Franchise-Nehmer: Mit altem Frittenfett Biokraftstoff gewinnen
Die Hochschule Biberach arbeitet daran aus altem Frittierfett Biodiesel zu gewinnen. Um genug Testmaterial zu haben, unterstützt ein lokaler Franchise-Nehmer von McDonald’s die Studie und liefert sein gebrauchtes Fett der Hochschule. Ein Projekt mit großem Potential.
Nachhaltigkeit mit McDonald’s
Andreas Heck ist Franchise-Nehmer bei McDonald’s und betreibt in der Region, in der auch die Hochschule ansässig ist, sechs Burger-Restaurants. Die Idee für die Kooperation stammt von der Professorin und Studiendekanin Heike Frühwirth. Das Experiment wurde zuvor nur mit frischem Pflanzenöl durchgeführt. Ziel des Experiments ist die Erhöhung der Nachhaltigkeit von Burger-Restaurants. Nun versuchen die Studierenden der Hochschule Biberach auch aus Altspeiseöl brauchbaren Biokraftstoff, genauer: Biodiesel, herzustellen.
Mit dem gelieferten, gebrauchten Frittierfett von dem McDonald’s-Restaurant in Biberach stellten 40 Studenten in zehn Arbeitsgruppen den Biodiesel her. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Mit dem umgewandelten Frittierfett ließe sich problemlos ein Auto fahren, so die Erkenntnis des Experiments für mehr Nachhaltigkeit. Diese Feststellung bleibt nicht ohne Folgen. Wegen der erstklassigen Messergebnisse, die der so gewonnene Biodiesel brachte, wird die Zusammenarbeit der Hochschule mit den Burger-Restaurants von Franchise-Nehmer Andreas Heck weiter ausgebaut.
Vorteile für das Franchise-Unternehmen
Diese Kooperation liegt ganz im Interesse von McDonald’s, weiß Heck zu berichten: „In unserem Wertstoffmanagement wird eine gezielte Wiederverwertung von Altstoffen immer wichtiger. Wenn wir in diesem Rahmen die praktische Wissenschaft unterstützen können, freut mich das natürlich umso mehr.“ Bereits seit Jahren setzt McDonald’s in Deutschland auf mehr Nachhaltigkeit.
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