Markenaufbau und Nachhaltigkeit: Der Live-Chat des FranchisePORTAL
Vergangenen Freitag fand erneut ein Live-Chat der Serie „Expertenforum: Marketing“ statt. Herr Thomas Matla von Bellone FRANCHISE CONSULTING beantwortete diesmal Fragen zum Thema „Markenaufbau: Nachhaltigkeit als Wert zur Profilierung und Kommunikation“.
Das Thema Nachhaltigkeit beschäftigt derzeit die gesamte Wirtschaft. Doch in wie weit sind Franchise-Unternehmen von dieser aktuellen Trend-Debatte betroffen? Können sie Nachhaltigkeit zur Markenstärkung nutzen? Diese Fragen bestimmten den Chat.
Wettbewerbsvorteile durch Nachhaltigkeit
Herr Matla ist davon überzeugt, dass ein konsequentes und ernst gemeintes Umdenken und Handeln in Bezug auf Nachhaltigkeit, jedem Unternehmen Wettbewerbsvorteile sichern kann. Doch was genau sollen wir unter Nachhaltigkeit im Bezug auf Unternehmen verstehen? Herr Matla meint dazu:
„Nachhaltigkeit wird zurzeit im Kern auf die drei Bereiche – Ökonomie, Ökologie und Soziales – zusammengefasst. Diese drei Bereiche gilt es in Einklang zu bringen, (…) im Denken, Handeln und Kommunizieren.“
Nachhaltiges Unternehmenshandeln, dass zum Beispiel neben Marketing-Aktivitäten auch über die diversen Kanäle, die die Medien heute bieten, kommuniziert wird, stärkt demnach die Marke. Die durch die richtige Kommunikation erlangte Transparenz sollte als positiv empfunden und für den eigenen Vorteil genutzt werden.
Es ginge nicht darum DAS Nachhaltigkeitsunternehmen zu werden, sondern wirtschaftlichen Erfolg ohne negativen Beigeschmack zu erreichen und gerade damit einen Wettbewerbsvorteil zu schaffen.
Warum grade im Franchising?
Doch warum sollten grade Franchise-Systeme den Trend „Nachhaltigkeit“ mitmachen? Sind sie nicht mit bekannten und verbreiteten Marken etabliert genug? Diese Fragen beantwortete Herr Matla schlüssig:
„Nachhaltigkeitsfragen sind für alle Unternehmen und damit auch für Franchiseunternehmen wichtig. Der Vorteil der Franchisesysteme besteht darin, dass sie mit ihrer marktorientierten Wachstumsstrategie Nachhaltigkeit besser und schneller systematisieren und multiplizieren, damit verbreiten können. Die Folge, sie können die Märkte schneller durchdringen und somit echte Marktvorteile erlangen. Denn neben ‚immer zielgenauer und besser‘ geht es in den Märkten auch um ‚immer schneller‘.“
Konkrete Beispiele
Aber wie kann ein Unternehmen nachhaltiger werden? Herr Matla gab ganz konkrete Beispiele um das zu veranschaulichen: So nannte er zum Beispiel ein Unternehmen, das umweltgerechte Heizsysteme anbietet, die Textilwirtschaft, die vermehrt auf Bio-Qualität setzt, der Pizzabäcker, der seine Mitarbeiter fair behandelt und Produkte aus der Region nutzt und natürlich prinzipiell faire Löhne und auf keinen Fall Produkte aus Kinderhänden.
Wer Interesse an den ausführlichen Antworten Herrn Matlas zum Thema Nachhaltigkeit und Markenaufbau hat, kann hier das Chat-Protokoll nachlesen.
Bild: copyright photocase.de
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