Kurioses vom McDonald`s-Franchise: Teil 2

Kurioses_McDonalds-Franchise2Nachdem wir schon vor zwei Wochen im Franchise-Treff über die eine oder andere Kuriosität des Fast-Food-Giganten aus den USA berichtet haben – unter anderem ging es dabei um den so genannten McTrain sowie den Gesangswettbewerb Voice of McDonald’s – präsentieren wir nun im zweiten Teil einige weitere unterhaltsame Anekdoten, die sich im Verlauf der erfolgreichen Unternehmensgeschichte von McDonald`s ereignet haben.

 

 

Mc-Drive

Heute ist es schwer vorstellbar, aber die ersten McDonald`s-Restaurants hatten weder Tische noch Stühle. Die Kundinnen und Kunden orderten ihre Burger damals an der Theke und nahmen die Bestellungen dann mit in ihre Autos. Erst später kamen dann Sitzgelegenheiten dazu. Als die US-Army allerdings im Jahr 1975 festlegte, dass die Soldaten außerhalb ihrer Kaserne nicht aus ihrem Auto steigen dürfen, eröffnete McDonald’s infolgedessen den ersten Drive-Through-Schalter, so dass die Burger und Fritten direkt ins Auto gereicht werden konnten.

Mc-Salat

Vor ein besonders verzwicktes Problem wurde McDonald`s Deutschland im Jahr 1974 gestellt: Im ganzen Land gab es keinen Eisbergsalat. Da es aber von der amerikanischen System-Zentrale untersagt worden war Burger ohne Eisbergsalat zu verkaufen, musste sich der damalige Einkaufschef etwas einfallen lassen. Nach einigen Telefonaten stellte sich heraus, dass die Kantine der in Stuttgart stationierten US-Army ihren Eisbergsalat von einem lokalen Landwirt bezieht. McDonald’s sprang auf den Zug auf und so entstand die Kooperation zu der kleinen Firma Vita Gemüse, die knapp 30 Jahre später für 40 Millionen Euro vom französischen Konzern Bonduelle gekauft wurde.

Mc-Steuer

„Zum Hieressen oder zum Mitnehmen?“ – Dieser Spruch kommt nicht von ungefähr. Denn für Kundinnen und Kunden, die in den Restaurants speisen, fallen für McDonald’s 19 Prozent Mehrwertsteuer an, für Außer-Haus-Bestellungen dagegen nur sieben. In diesem Zusammenhang müssen die McDonald`s Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen bei jeder Bestellung die richtige Kassentaste drücken. Kleine Randnotiz: Wer einen Cheeseburger zum Mitnehmen bestellt und keine Tüte möchte, erzwingt auf diese Weise theoretisch ein Steuervergehen, da das zuständige Finanzamt den Verpackungsverbrauch mit dem tatsächlichen Verkauf vergleicht. Inzwischen werden allerdings kleine Differenzen toleriert.

Bild: ID 156248 – H. Kroh / pixelio.de

 

 

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