Neue Serie: In 10 Schritten zum erfolgreichen Franchise-Nehmer

Fotolia_70233188_XS-copyrightDer erste Schritt: Sind Sie ein Existenzgründer-Typ?

Vorsicht: Diese Frage kommt kurz und harmlos daher, doch sie zu beantworten fällt schwer. Was macht denn einen Existenzgründer-Typ aus? Jede Menge Eigenschaften, die man sich selbst gerne zuschreibt aber selten abspricht. Ehrgeiz, Ausdauer, Mut, Kritikfähigkeit, Risikobereitschaft, finanzielle Rücklagen, und so weiter. Umso wichtiger ist es VOR der Gründung herauszufinden, ob es sich bei dem Wunsch nach beruflicher Selbstständigkeit um eine fixe Idee handelt, oder ob mehr dahinter steckt.

Machen Sie sich bewusst, welche Vor- und Nachteile das Angestellten-Verhältnis für Sie hat. Führen Sie sich sowohl die vielen Sicherheiten (z.B. festes, verlässliches Einkommen, Versicherungen), als auch eventuelle Schwachpunkte (z.B. keine Aufstiegschancen, keine Herausforderungen) vor Augen. Außerdem sollte die Familie oder Lebensgefährte/in in Ihre Überlegungen mit einbezogen werden. Ohne familiären Rückhalt und das Ziehen am gleichen Strang, kann eine Existenzgründung mehr als schwierig verlaufen.

Eine Existenzgründung geht meist auch mit finanziellen Engpässen, (Frei)Zeitmangel und Stress einher. Die Frage ist, wie schwer solche Situationen für Sie und Ihre Familie zu ertragen sind. Ist zu wenig Freizeit zumindest in der Anfangsphase für Sie eine unangenehme Vorstellung, oder können Sie sich vorstellen, dass Sie durch eine erfüllende Tätigkeit kaum merken werden, wie die Zeit verrinnt? Treiben Ihnen kurzzeitige finanzielle Engpässe den Schweiß auf die Stirn, oder können Sie sich vorstellen, auch mal ein paar Monate gut zu haushalten? Bringt Sie Stress in allen Varianten prinzipiell aus dem Gleichgewicht oder bleiben Sie innerlich ruhig?

Sich eigene Schwächen einzugestehen ist eben kein Zeichen von Schwäche, sondern kann Sie und Ihre Familie im Ernstfall vor großen finanziellen Verlusten und Enttäuschungen bewahren. Einen etwas ausführlicheren Selbsttest können Sie anonym und online im FranchisePORTAL machen.

Bange machen gilt nicht! Ein Restrisiko bleibt bei jeder Gründung – egal wie gut sie geplant und durchdacht ist. Franchising wird oftmals als sicherer Weg in die Selbstständigkeit bezeichnet. Wie schon gesagt, 100 % sicher ist eine Existenzgründung nie. Aber als Franchise-Nehmer nutzen Sie im Idealfall eine erprobte (!) Geschäftsidee für Ihre eigene Selbstständigkeit. Doch nicht jeder Existenzgründer-Typ ist auch ein Franchise-Typ. Wie Sie das herausfinden, erfahren Sie bald im zweiten Schritt auf dem Weg zum erfolgreichen Franchise-Nehmer.

In Kürze erscheinen im Franchise-Treff die weiteren Schritte auf dem Weg zum erfolgreichen Franchise-Nehmer:

Der erste Schritt: Sind Sie ein Existenzgründer-Typ?
Der zweite Schritt: Sind Sie ein Franchise-Typ?
Der dritte Schritt: Überprüfen Sie Ihre Finanzen!
Der vierte Schritt: Das passende Franchise-System finden
Der fünfte Schritt: Kontaktieren und Selektieren der Franchise-Systeme
Der sechste Schritt: Das persönliche Kennenlernen
Der siebte Schritt: Die Einsicht ins Franchise-Handbuch
Der achte Schritt:  Der Franchise-Vertrag
Der neunte Schritt: Ihre Franchise-Betriebseröffnung
Der zehnte Schritt: So geht’s als Franchise-Unternehmer weiter

Bild: © Ramon Berk | Dreamstime.com

 

 

Vergleiche jetzt die zur dir passenden Geschäftsideen:

1. Wähle die spannendsten Marken aus!
Du erhältst eine tabellarische Übersicht der wichtigsten Daten und Fakten zum direkten Vergleich.

2. Willst du mehr zu den Gründungsmöglichkeiten erfahren?
Mit einem weiteren Klick kannst du direkt mit den Unternehmen Kontakt aufnehmen und noch detailliertere Infos per Email erhalten.

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von komparator.franchiseportal.de zu laden.

Inhalt laden

 

 

Kategorisiert in: , Stichwörter: , , , , , , , , , , , , , , ,

3 Kommentare

  • Bin ich ein Gründertyp – Eine Frage die bei ca. 139.000 Existenzgründungen aus der Arbeitslosigkeit I nicht wirklich immer gestellt wird. Der drohende Abstieg zu Hartz IV verleitet dazu diese Frage eher beiseite zuu lassen. Natürlich sind unter dieser Zahl auch viele Gründer die einen Mitnahmeeffekt erzeugen.

    Franchisenehmer haben in der Regel eine Franchisegebühr als Eintrittshürde und eine regelmäßige Franchisegebühr für das Franchisesystem. Gibt es Franchisesysteme die ihre Gründer (unabhängig vom verfügbaren Gründerkapital) ausschließen wenn der Gründungszuschuss bezogen wird ?

    Wie genau prüfen die Franchisegeber ihre Franchisenehmer – Potenzialanalyse z.B. mit dem LMI, BIP, DISG, … ?

    Die Verantwortung sollte bei beiden Seiten liegen. Den Nutzen einer gut funktionierenden Franchisepartnerschaft haben ja auch beide Seiten.

    Gruss Klaus Schaumberger

  • Skessler sagt:

    Hallo Herr Schaumberger,

    Sie haben vollkommen recht, dass eventuelle Zweifel an der individuellen Eignung beiseite geschoben werden, wenn die Gründungpläne aus der Not (der Arbeitslosigkeit) heraus geboren werden.

    An dieser Stelle ist es tatsächlich Aufgabe des Franchisegebers, zu überprüfen, ob ein Kandidat tatsächlich als Partner geeignet ist. Er sollte auch ein Interesse daran haben, nur „geeignete“ Partner in sein System aufzunehmen, denn schließlich hängt davon auch der eigene Erfolg als Franchisegeber ab. Einen kategorischen Ausschluss eines Kandidaten aufgrund des Bezugs des Gründungszuschusses gibt es meines Wissens nicht. Dies hielte ich auch nicht für sinnvoll, denn vielleicht ist der Kandidat trotz Arbeitslosigkeit (aus welchem Grund auch immer) für das System geradezu perfekt geeignet. Solange der Rest stimmt.

    Und damit kommen wir auch schon zu Ihrer nächsten Frage, nach der Begutachtung von Kandidaten seitens der Franchisesysteme: Hier ist die Handhabung sehr unterschiedlich. Manche Systeme setzen spezielle Berater ein, die den Kandidaten zur Vorqualifizierung diversen Tests unterziehen. Dies dürften aber die wenigsten Systeme so durchführen. Andere Systeme setzen selber Tests ein und wieder andere achten in erster Linie auf die Erfüllung der faktischen Anforderungen (Eigenkapital, ggf. Fachkenntnisse…) und darauf, ob „die Chemie zwischen Franchisgeber und potentiellem Partner stimmt“.

    In jedem Fall liegt die Verantwortung auf beiden Seiten – Franchisegeber und zukünftiger Franchisenehmer, da stimme ich Ihnen voll zu!

    Viele Grüße

    Steffen Kessler