Die Rolle der Eltern muss gestärkt werden: Gründer der Elternschule LIFE’S’COOL kritisieren Vorhaben der Bundesregierung
Die neue schwarz-gelbe Bundesregierung plant, Eltern ein monatliches Betreuungsgeld in Höhe von 150 Euro zu zahlen, wenn diese ihr Kind zu Hause betreuen und auf einen staatlich geförderten Betreuungsplatz verzichten. Dagegen protestieren die Gründer des Franchiseunternehmen LIFE’S’COOL – und erhalten Unterstützung aus der Wissenschaft!
„Die neue Bundesregierung setzt mit dem geplanten Betreuungsgeld das falsche Signal für eine nachhaltige Kinderförderung“, sagen Alexander Christiani und Jürgen Hoffmann, die beiden Gründer der Elternschule LIFE’S’COOL. Eine sinnvollere Verwendung der 1,6 Milliarden Euro sehen beide in der Förderung der elterlichen Erziehungskompetenz. Unterstützung erhalten sie von wissenschaftlicher Seite:
„Elternschulen haben das Potenzial, sich zu einem unverzichtbaren Bestandteil unseres Bildungssystems zu entwickeln“, erklärt der Erlanger Bildungsexperte Prof. Werner Sacher und betont die immense Bedeutung der Eltern für die Entwicklung der Kinder. Deren Einfluss sei „doppelt so stark wie der von Schule, Unterricht und Lehrer zusammen genommen.“ Elternschulen sollen der schwindenden Erziehungskompetenz von Müttern und Vätern entgegentreten.
Das Elternbildungskonzept von LIFE’S’COOL setzt auf die Vermittlung von Techniken und Methoden der Erziehung, insbesondere hinsichtlich der schulischen Entwicklung des Kindes. Das Unternehmen sucht auch Franchisenehmer für die Eröffnung weiterer Standorte.
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