Erfinder der EKS-Strategie wird für sein Lebenswerk ausgezeichnet – Engpass & Spezialisierung

Mewes EKS- Problem lösenWolfgang Mewes, der Erfinder der „Engpasskonzentrierten Strategie“ (EKS), wird für sein Lebenswerk mit dem „Life-Achievement-Award“ der Weiterbildungs-Branche ausgezeichnet. Gerade das Prinzip  Franchising und die EKS-Strategie ergänzen sich gut.

„Mehr als 150.000 Teilnehmer haben seine Lehrgänge absolviert, er hat den Grundstein für unzählige Unternehmenserfolge gelegt, seine Lehre brachte etliche Weltmarktführer hervor.“ (Beratergruppe Strategie)

Die Engpasskonzentrierte Strategie ist eine Verhaltens- und Führungsstrategie, ein Instrument, das laut Seiwert „jedem Unternehmer und Selbständigen ermöglicht, mit geringerem Kräfteeinsatz um ein Mehrfaches erfolgreicher zu werden.“ Oberstes Ziel ist es, den Nutzen für die Mitwelt zu erhöhen. Dabei fängt man bei einer konkreten eng umrissenen Zielgruppe an und löst ein dringendes Problem der Zielgruppe (den Engpass). Hierbei konzentriert man sich auf das, was man am besten kann und sucht sich eine Nische, in der die eigenen Stärken am ehesten wirksam sind. Indem man der Zielgruppe als Spezialist von größtem Nutzen ist, wird diese zur Lösung ihres Problems immer wieder auf den spezialisierten Problemlöser zurück greifen.

Mewes wird auf den Petersberger Trainertagen 2010 im Gästehaus des Bundes auf dem Petersberg bei Bonn geehrt. Der Autor und Berater wird die Ehrung am 23. April von Laudator Lothar Seiwert entgegen nehmen.

Die 4 Prinzipien der EKS sind:

  1. Konzentration und Spezialisierung: Eine Nische suchen und dort seine Stärken einsetzen
  2. Minimumprinzip: Der Focus auf eine eng umrissene Zielgruppe und deren erfolgsbehindernden Faktor.
  3. Immaterielles vor Materielles: Am wichtigsten sind Strategien, Ideen etc.und nicht materielle Werte. Man erziel Lerngewinne und versucht die Zuneigung der Zielgruppe zu gewinnen.
  4. Nutzen- vor Gewinnmaximierung: Man bietet der Zielgruppe einen ganz besonderen Nutzen und gewinnt dadurch selbst am meisten.

(Quelle: ManagerSeminare, Heft 143, Februar 2010)

Ein wichtiger Bestandteil der EKS-Strategie ist der Eingang von Kooperationen, um sich auf die eigenen Kernkompetenzen konzentrieren zu können. Sinnvoll sind synergetische Kooperationen, die sich gegenseitig durch die Abgabe der nicht zur Kernkompetenz gehörenden Aufgaben voneinander profitieren.

An diesem Punkt liegen das Franchise-Prinzip und die EKS-Strategie besonders nah beieinander: Die partnerschaftliche Kooperation zwischen Franchisegeber und Franchisenehmer. Der Franchisenehmer konzentriert sich auf seine Kerntätigkeit und versucht seiner Zielgruppe einen großen Nutzen zu bieten. Viele parallel dazu notwendige Aufgaben wie beispielsweise das Marketing oder die Produktbeschaffung übernimmt der Franchisegeber. So werden Kräfte gebündelt, auf den wirkungsvollsten Punkt gerichtet und eine große Wirkung erzielt – und zwar auf beiden Seiten: Im benannten Beispiel erzielt der Franchisegeber eine große Wirkung durch ein zentrales und z.B. bundesweites Marketing und der Franchisenehmer erreicht eine große Wirkung durch seine spezialisierte Tätigkeit beim Kunden.

Die EKS-Strategie liegt beispielsweise den Franchisesystemen Musikschule Fröhlich und Town & Country zugrunde. Mit Erfolg, wie man konstatieren kann, stellen diese beiden Systeme doch zwei große Player im Franchising dar.

Ein sehr lesenswertes Interview mit Wolfgang Mewes (PDF) ist in ManagerSeminare Heft 143 erschienen.

Bild: Claudia Arndt, Photocase

 

 

Vergleiche jetzt die zur dir passenden Geschäftsideen:

1. Wähle die spannendsten Marken aus!
Du erhältst eine tabellarische Übersicht der wichtigsten Daten und Fakten zum direkten Vergleich.

2. Willst du mehr zu den Gründungsmöglichkeiten erfahren?
Mit einem weiteren Klick kannst du direkt mit den Unternehmen Kontakt aufnehmen und noch detailliertere Infos per Email erhalten.

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von komparator.franchiseportal.de zu laden.

Inhalt laden

 

 

Kategorisiert in: Stichwörter: , , , ,

2 Kommentare

  • Jürgen Dawo sagt:

    Die EKS und Franchising passen nicht nur zusammen, sondern Franchising gehört als eine der besten Vertriebsmethoden zur EKS. Denn Phase 6 beschäftigt sich mit der Kooperation und dort wurde bereits darauf zu Beginn von Wolfgang Mewes Arbeit darauf hingewiesen, dass Franchise das beste Kooperationsmodell aus seiner Sicht ist.