Report München kritisiert Franchising

Am vergangenen Montagabend hat das Magazin report München im Ersten in einem Beitrag die Franchise-Wirtschaft angegriffen. Dem gewagten Titel „Der Franchise-Flop – Pleite statt Existenzgründung“ folgte ein fünfminütiger Spot, der in erster Linie die Münchner Bäckerei Müller Brot und am Rande Subway angriff.

Dieser Fernseh-Beitrag ist nicht der erste, der Franchising als tendenziell unseriös darstellt. Die Meinungen in der Franchise-Wirtschaft, wie man mit solch negativer Presse umgehen sollte, variieren. Die einen predigen Zurückhaltung, um die negativen Berichte nicht zusätzlich aufzubauschen, die anderen wollen solch einseitige und oft genug schlecht recherchierten Berichte, die eine breite Öffentlichkeit erreichen, nicht im Raum stehen lassen.

Die FranchisePORTAL Redaktion hat zu dem Beitrag einen lesenswerten Kommentar verfasst, den man hier lesen kann. Soviel möchte ich noch ergänzen: Bei dem kritisierten Unternehmen Müller Brot ist derzeit mehr als unklar, ob es sich überhaupt um ein Franchise- oder Lizenzsystem handelt. Naheliegender ist die Annahme, es handele sich um ein Pacht-System. Auf Grund des streitbaren Fernseh-Beitrags ist auch in dem Blog des Bayrischen Rundfunks eine Diskussion entstanden, die die Meinung vieler Zuschauer widerspiegelt. Hier wird die Vorgehensweise der Journalisten zum Teil stark angegriffen. Den entsprechenden Blog-Beitrag und die Diskussion finden Sie hier.

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