Kann man als Selbstständiger Urlaub machen?

Urlaub als Selbstständiger

Ferien sind auch für als Existenzgründer möglich und sogar notwendig

Auf die Frage, ob man als Selbstständiger Urlaub machen darf, kann es nur eine Antwort geben: Ja! Nicht ohne Grund schreibt der Gesetzgeber Unternehmen vor, dass ihren Angestellten mindestens 24 Tage Urlaub im Jahr zustehen. Doch Unternehmer neigen dazu sich selbst, ihre Arbeit und nicht zuletzt ihre Kunden so wichtig zu nehmen, dass Urlaub ein schwieriges Unterfangen darstellt. Schwierig vielleicht – aber nicht unlösbar.

Klar, als frisch gebackener Existenzgründer liegen arbeitsintensive Zeiten vor einem. Es dauert, bis sich die Abläufe gefestigt haben und eine gewisse Routine ins Arbeitsleben kommt. Dass es hier nicht gerade ratsam ist, in einen langen Urlaub aufzubrechen, in dem man dann weder per Mail oder Handy erreichbar ist, leuchtet ein. Das ist auch gar nicht nötig – bei einem ansonsten gesunden Lebensstil kann der Mensch durchaus gewisse Stressperioden verkraften. Zumal es sich bei einer Existenzgründung auch häufig um den sogenannten positiven Stress handelt.

4 Tipps für die richtige Urlaubs-Planung

Wenn das Geschäft aber irgendwann in einigermaßen ruhigen und vorhersehbareren Bahnen verläuft, sollte man auch das Thema Urlaub mal ins Auge fassen. Und damit eben nicht das Chaos ausbricht, wenn man mal für zwei Wochen verschwindet, sollte man sich möglichst frühzeitig mit dem Thema auseinander setzen. Wer die folgenden Tipps beachtet, hat gute Chancen einen wirklich erholsamen Urlaub als Selbstständiger zu genießen ohne danach ins Chaos zurückkehren zu müssen.

  • Planen Sie Ihren Urlaub langfristig: Aktuelle Projekte sollten bis zum Urlaubsbeginn abgeschlossen sein oder aber (bei langfristigeren Projekten) in einer ruhenden Phase sein.
  • Mehr Zeit einplanen: Addieren Sie zu Ihrem eigentlichen Urlaub noch ein paar Tage davor und danach hinzu – diese Zeitspanne kommunizieren Sie nach außen. So können Sie wirklich entspannt in den Urlaub starten (weil ja doch in letzter Sekunde immer noch was rein kommt) und entspannter an die Arbeit zurückkehren (weil es sich ohne ständiges Telefongebimmel leichter E-Mails abarbeiten lässt).
  • Keine ständige Erreichbarkeit: Haben Sie Mitarbeiter, ist die Sache klar – bringen Sie einen Mitarbeiter auf den aktuellen Stand bei wichtigen Projekten. Machen Sie klar, dass Sie nur in absoluten Notfällen zu erreichen sind und animieren Sie bei kleineren Problemen zu eigenständigem Denken und Handeln. Wenn Sie auf sich allein gestellt sind, sollten zumindest Anrufbeantworter und Mailresponder entsprechend eingestellt werden. Kunden mit denen man ohnehin viel in Kontakt ist, kann man schon im Vorfeld auf den anstehenden Urlaub aufmerksam machen.
  • Feste Handyzeiten: In Zeiten des Smartphones stellt sich die Frage nach „nur Mails“ oder „nur telefonisch“ nicht mehr. Gerade deshalb sollte das Handy nicht permanent an sein. Legen Sie eine Zeit fest, zum Beispiel alle zwei Tage zwischen 16 und 17 Uhr, an der Sie Ihr Handy checken. Diese Zeit kann den Mitarbeitern auch für Notfälle genannt werden.

Generell gilt: Keine Angst vor dem Urlaub als Selbstständiger! Leistungsfähigkeit und Kreativität leiden auf Dauer unter der ständigen Arbeitsbelastung. Nur mit wirklich freien Zeiten können die Batterien wieder aufgeladen werden. Und nur so kann man motiviert und energiegeladen wieder in das eigene Unternehmen zurückkehren.

 

 

 

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